Ich kam 2023 nach Berlin für mein Masterstudium. Am Anfang dachte ich, 850 Euro im Monat würden reichen. Nach drei Monaten war klar: Das stimmt nicht. Durch die Beratung habe ich einen Überblick über meine tatsächlichen Ausgaben bekommen und konnte mit einem Werkstudentenjob gegensteuern. Jetzt bin ich im zweiten Jahr und habe keine Geldsorgen mehr.
Finanzplanung für internationale Studierende in Deutschland
Ein Studium in Deutschland bringt finanzielle Herausforderungen mit sich – von Wohnungskosten über Krankenversicherung bis zu unerwarteten Ausgaben. Wir helfen dir, einen realistischen Mehrjahresplan zu erstellen, der dein Budget während der gesamten Studienzeit absichert.

Die echten Kosten eines Studiums verstehen
Die meisten internationalen Studierenden unterschätzen ihre tatsächlichen Ausgaben. Eine WG-Zimmer in München kostet zwischen 450 und 750 Euro monatlich – das ist oft das Doppelte der ursprünglich kalkulierten Summe. Dann kommt noch die Krankenversicherung dazu, etwa 110 Euro pro Monat für gesetzlich Versicherte.
Viele entdecken erst nach Ankunft, dass sie ein Sperrkonto mit mindestens 11.904 Euro für 2025 nachweisen müssen. Das reicht aber nur für zwölf Monate – und viele Bachelor-Programme dauern drei Jahre.
Wir rechnen mit dir durch, was du wirklich brauchst. Nicht nur für das erste Semester, sondern für deine komplette Studienzeit in Deutschland. Dazu gehören auch Flüge nach Hause, Lehrbücher und der gelegentliche Restaurantbesuch mit Kommilitonen.
Ein realistisches monatliches Budget liegt zwischen 920 und 1.200 Euro – abhängig von Stadt und Lebensstil. Das summiert sich über drei Jahre auf etwa 33.000 bis 43.000 Euro.
Wie wir deinen Finanzplan strukturieren
Jede finanzielle Situation ist anders. Wir bauen zusammen einen Plan, der zu deinem Studiengang, deiner Stadt und deinen persönlichen Umständen passt.
Anfangskapital planen
Wir berechnen, welche Summe du vor Studienbeginn brauchst – inklusive Sperrkonto, Kaution für die Wohnung und Erstausstattung. Oft sind das zwischen 13.000 und 15.000 Euro für den Start.
Laufende Kosten aufschlüsseln
Miete, Essen, Verkehr, Versicherungen – wir listen alles auf. Dabei berücksichtigen wir auch Semestertickets und ob du in einer teuren Stadt wie Hamburg oder einer günstigeren wie Leipzig studierst.
Nebenjobs einkalkulieren
Mit einem Studentenvisum darfst du 120 volle oder 240 halbe Tage pro Jahr arbeiten. Wir rechnen realistisch durch, wie viel du nebenbei verdienen kannst und wie das deinen Finanzplan entlastet.


Warum ein Mehrjahresbudget wichtig ist
Die ersten beiden Semester sind finanziell oft noch überschaubar. Aber im dritten Semester steigen häufig die Kosten – du ziehst vielleicht in eine eigene Wohnung, brauchst ein Auslandssemester-Budget oder musst für Abschlussarbeiten mehr Materialien kaufen.
Ein durchdachter Mehrjahresplan hilft dir, diese Phasen zu antizipieren und rechtzeitig Rücklagen zu bilden. So kannst du dich aufs Studium konzentrieren statt ständig über Geld nachzudenken.