Budgetplanung über mehrere Jahre – ohne böse Überraschungen
Wir helfen Ihnen dabei, finanzielle Entscheidungen zu treffen, die auch in drei Jahren noch Sinn ergeben. Nicht nur auf dem Papier, sondern im echten Geschäftsalltag.
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Drei Phasen, die Ihren Finanzplan tragfähig machen
Budgetplanung funktioniert nicht nach Schema F. Jedes Unternehmen hat eigene Zyklen, eigene Herausforderungen. Aber der Prozess folgt einer klaren Struktur.
Kostenstruktur durchleuchten
Wo fließt das Geld tatsächlich hin? Viele Unternehmen kennen ihre größten Kostentreiber nur ungefähr. Wir analysieren Ihre Ausgaben der letzten zwei Jahre und identifizieren Muster.
Szenarien entwickeln
Was passiert, wenn ein Großkunde wegbricht? Oder wenn Sie expandieren möchten? Wir rechnen verschiedene Entwicklungen durch – realistisch, nicht optimistisch.
Quartalsweise anpassen
Ein Budget aus Januar 2025 passt selten noch im Oktober. Wir bauen Überprüfungspunkte ein, damit Sie rechtzeitig gegensteuern können, wenn sich etwas verändert.

Die häufigsten Fehler in der mehrjährigen Planung
Zu optimistische Umsatzprognosen
Viele Budgets basieren auf Wachstumserwartungen, die historisch nie erreicht wurden. Wir arbeiten mit konservativen Annahmen und bauen Puffer ein.
Fixkosten werden unterschätzt
Miete, Gehälter, Versicherungen – diese Posten steigen fast immer schneller als gedacht. Besonders bei längerfristiger Planung muss das berücksichtigt werden.
Keine Rücklagen für Ungeplantes
Ein kaputter Server, eine rechtliche Auseinandersetzung, ein Lieferantenausfall. Ohne Reserve wird jede Abweichung zum Problem.
Aus der Praxis: Was funktioniert wirklich
Anselm Baier begleitet seit über zwölf Jahren mittelständische Unternehmen bei der Finanzplanung. Seine Erfahrung zeigt: Die besten Pläne sind die, die auch unter Druck funktionieren.

Anselm Baier
Finanzberater
Planung muss flexibel bleiben
Ein starres Budget bringt nichts. Ich arbeite mit rollierenden Prognosen – das bedeutet, alle drei Monate schauen wir uns an, ob die Annahmen noch stimmen. So vermeiden wir, dass ein Plan aus dem Frühjahr im Herbst völlig realitätsfern ist.
Nicht jede Kennzahl ist wichtig
Viele Unternehmen tracken zu viele Zahlen und verlieren den Überblick. Ich konzentriere mich auf fünf bis sieben wirklich aussagekräftige Kennzahlen, die direkt mit den Geschäftszielen verbunden sind.
Kommunikation im Team einbeziehen
Ein Budget, das nur die Geschäftsleitung kennt, wird nicht eingehalten. Ich sorge dafür, dass die relevanten Abteilungen verstehen, warum bestimmte Limits existieren – das erhöht die Akzeptanz enorm.
Werkzeuge und Ansätze für Ihre Planung
Wir arbeiten nicht mit Standardlösungen, sondern passen unsere Methoden an Ihre Situation an. Hier einige Beispiele, wie wir vorgehen können.

Cashflow-Analyse auf Monatsbasis
Ein positives Jahresergebnis hilft wenig, wenn im März die Liquidität fehlt. Wir erstellen detaillierte Cashflow-Prognosen, die saisonale Schwankungen berücksichtigen.
- Einzahlungen und Auszahlungen zeitlich zuordnen
- Zahlungsziele realistisch einplanen
- Engpässe rechtzeitig erkennen

Investitionsplanung mit Prioritäten
Nicht jede Investition kann sofort getätigt werden. Wir helfen Ihnen, zu priorisieren: Was ist dringend, was kann warten, was zahlt sich langfristig aus?
- Amortisationszeiten berechnen
- Finanzierungsoptionen vergleichen
- Auswirkungen auf die Gesamtliquidität prüfen

Risikoanalyse und Notfallpläne
Was tun, wenn ein wichtiger Lieferant ausfällt oder ein Markt wegbricht? Wir entwickeln Szenarien für verschiedene Krisenlagen – damit Sie vorbereitet sind.
- Kritische Abhängigkeiten identifizieren
- Finanzielle Puffer dimensionieren
- Reaktionspläne für verschiedene Szenarien